Hockenheimring Tips&Erfahrungen ?

[Pascal]

Hi zusammen
Ich war noch nie am Hockenheimring, also wird es Zeit dorthin zu fahren.
Brauche ich einen Boxenplatz oder lässt es sich auch neben der Box gut leben?
Könnt ihr eine Übernachtung empfehlen und gibt es sonst noch was, dass man wissen müsste?


Gruss
Pascal

[rufer]

Das Paddock ist riesig, je nach Jahreszeit solltest du aber ein richtig stabiles (windfestes) Zelt dabei haben. Laaaaaaange Übersetzung für Parabolica einpacken. Genug Bremsbeläge mitnehmen, die leiden bei der Spitzkehre ziemlich! Der Belag ist ziemlich glatt, bei feuchten Verhältnissen fahren geht nicht gut. Ansonsten fahren und spass haben!!!

Im Paddock übernachten geht natürlich. Die Sanitären Anlagen im Paddock sind eher Durchschnitt, in jeder Box hat es aber auch noch ein WC.
Alternativ gibt es gleich am Ring auch das Hotel Motodrom.

PS: Und pass auf fliegende BMWs auf

Grüsse
Rufer

[Pascal]

Danke

[Alessandro]

Hallo Pascal

HH ist so eine Hass-Liebe...

Wie Rufer schon gesagt hat, ist HH eine Strecke die von der Maschine viel abverlangt.
Benzin solltest du auch genug dabei haben oder kaufen können.
Die Moppis rächen sich mit hohen Durst, wenn man den Ring dort richtig prügelt.
Boxen sind sehr gross. Dass heisst, du kannst sicher irgendwo noch ein Platz finden und dich einquartieren.
Boxen haben auch separtes WC. Ein paar glaub sogar Duschen. Weiss ich nicht mehr so genau.
Sanitäranlagen gibt es, aber für diese Grösse der Strecke, sind es meiner Meinung, zu wenig.
Hotels oder Pensionen gibt es im Städtchen ein paar. Recht günstig...
Das Hotel am Ring ist auch von Freunden von mir gerühmt worden.
Meistens habe ich im Paddoch gepennt.
Das Restaurant im Ring ist auch zu empfehlen.

Ein kleiner Tip, finde eine gute Linie, sonst kommt du nie auf eine gescheide Zeit (mir ging es zumindest so ).

[CJR #39]

Genug Bremsbeläge mitnehmen, die leiden bei der Spitzkehre ziemlich!

Die Bremse muss wirklich topfit sein dort... Auch das mit dem Verbrauch und Verschleiss kann ich nur bestätigen ansonsten habe ich auch noch zuwenig Erfahrung in HH. Wenn ich dort bin regnet es, kann aber auch nur Pech sein... Mit dem Anhänger finde ich die Anreise etwas mühsam, ich werde mir das nächste mal vermutlich einen Transporter organisieren.

Gruess Chrigu

[Pascal]

Hi zusammen
Ich war nun endlich zum ersten mal in Hockenheim. Die Boxen waren riesig, aber ich hatte kaum Platz mein Motorrad am Abend abzuladen, weil noch gleichzeitig ein Radrennen war. Brasletti habe ich auf anhin gefunden. Obwohl die Boxen könnte man auch lesbar anschreiben.
http://www.racing-bikers.ch/forum/viewt ... f=1&t=2532
Das gewählt Hotel war günstig, aber ziemlich weit weg und Frühstück gab es erst um halb neun. Das Internet war nicht machbar, da sie im Minutentakt abrechnen und sie es mir nicht verrechnen konnten, weil ich zu früh abreiste. Sowas kompliziertes habe ich noch nicht erlebt.

Am nächsten Morgen ging es endlich auf die Strecke. Zu beginn hatte ich Sorgen, ob ich in der mittleren Gruppe mithalten kann. Schliesslich hat Hockenheim ein grosses Einzugsgebiet und ich war noch nie auf der Strecke. Besonders die Spitzkehre machte mir Sorgen. Die sieht so eng aus, dass ich Sorgen hatte, ob mein Lenkeinschlag für die Kurve reicht.

Nervös ging es nun auf die Strecke. Die erste Runde ging ich ganz langsam an. Meinem Vordermann bin ich einfach nachgefahren und hab mir die Linie angeschaut. Die Spitzkehre ging erstaunlich gut. In Anneau du rhin sind schliesslich alle Kurven so eng . Die Linkskurven gingen ebenfalls erstaunlich gut. Am Salzburgring gibt es die nicht, aber ich habe mich einfach reingelegt und ich war schräger als geplant und positiv überrascht. Im ersten Turn ging es somit in grossen Schritten vorwärts. Von 2.30 ging es runter auf 2.20 und direkt auf 2.10. Dann bin ich bereits auf ein Feld von langsameren aufgefahren.

Bis zum Mittag habe ich noch eine 2.07 hingekriegt und dann tat sich wieder mein klassisches Problem auf. Ich bin ein wenig zu langsam für die Schnellen, aber wenn ich in meiner Gruppe keine ganze Runde frei fahren kann, dann wird meine Zeit auch nicht besser. Zudem bin ich einfach zu schlecht im überholen. Wenn ich meinen Vordermann nicht kenne, dann will ich die Kurve nicht neben ihm anfahren und beim Kurvenausgang fehlt mir die Leistung um einfach zu überholen. So dauert das dann immer ein paar Kurven bis ich irgendwo sicher vorbei ziehen kann. Richtig schlimm wird es, wenn sich ein Pulk bildet. Wenn sich gefühlte 10 Fahrer ansammeln, dann brauche ich den ganzen Turn um vorbei zu kommen. Optional kann ich durch die Box rollen und wieder raus. Aber dann fahre ich durch die Box, mache eine Inlap, eine schnelle Runde und eine Outlap, weil ich wieder auflaufe.

Nach dem Mittag habe ich noch eine freie Runde erwischt und bin eine 2.05 gefahren. Da machte sich auch wieder ein grinsen in meinem Gesicht breit. Den zweiten Turn am Nachmittag habe ich abgebrochen, weil zu viel Verkehr war und ich liess mich in die schnelle Gruppe versetzen. Den letzten Turn durfte ich nun bei den Schnellen fahren. Zu beginn war ich wieder nervös, weil ich dachte ich sei zu langsam. Allerdings hat es perfekt gepasst. Einer hat mich überholt und selbst habe ich zwei erwischt. Ich konnte fünf Runden volles Rohr fahren. Es fühlte sich an, als wäre die komplette Strecke für mich allein. Endlich konnte ich mich ins Motordrom ziehen lassen. Alleine finde ich den Eingang so schlecht. Die Rundenzeit wurde nur noch gering besser, was vor allem daran lag, dass mir die Kraft fehlte um spät zu bremsen. Aufgrund des letzten Turn hat Hockenheim einen super Eindruck bei mir Hinterlassen.

Der Text liest sich zwar ein wenig negativ, aber es war eigentlich ein hammer Tag.

Ein Pic wär jetzt super, leider kann ich nichts bieten.

Gruss
Pascal

[marc]

Schön dass es gepasst hat. Da bist du aber schnell auf Zeiten gekommen.

[brasletti]

Es war wirklich ein cooler Tag. Wetter gut, Leute gut, alles hat gepasst.

@ Pascal: Deine Zeiten sind schon massiv gepurzelt. Das nächste Mal bist Du dann locker unter 2 Minuten.

Gruss

Brasletti

[Pascal]

Leider geht das nicht so schnell.
Ich habe eine bestimmte Geschwindigkeit, bei der ich mich wohl fühle. Um diesen Wohlfühlbereich zu verlassen, brauche ich richtig viel Zeit.