Und genau DAS stimmt eben nicht !CJR #39 hat geschrieben: Fazit: Das bfu verfügt über keine genauen Zahlen aber er sieht folgendes Problem: Das Motorradfahren im öffentlichen Strassenverkehr wird nicht als Wagnis eingestuft. (Es sei denn es liegt eine grobe Verletzung der Verkehrsregeln vor.) Grundsätzlich gehe man aber davon aus, dass eine Rennstrecke weniger Gefahren birgt als das Fahren auf der Strasse. Dies ist für Motorradfahrer etwas speziell, weil bei Unfällen auf der Strasse oft nicht der Motorradfahrer schuld hat und das Verletzungsrisioko sehr hoch ist. Somit hinterfragt er, ob die Racing4Fun-Geschichte als Wagnis einzustufen überhaupt gerechtfertigt sei. Sieht hier einen juristischen Widerspruch. Was uns das genau bringt weiss ich nicht, aber vielleicht kann mal jemand den Maurer Ueli anrufen damit der die Liste kurz bereinigt.
"Grundsätzlich" stimmt, dass bei Unfällen auf der Strasse die Wahrscheinlichkeit, dass man sich schwer oder gar tödlich verletzt, deutlich grösser ist.
Und natürlich stimmt es, dass das Risiko, sich ernsthaft oder gar tödlich auf der Rennstrecke zu verletzen sehr gering ist.
ABER auf der Rennstrecke ist das allgemeine Verletzungsrisiko deutlich grösser, da hier
- meistens höhere Geschwindigkeiten gefahren werden, vorallem in den Kurven
- da man auf der Rennstrecke eben genau wegen den Sturzräumen ein grösseres Risiko eingeht
Denn auf der Strasse fähr man ja im "Normalfall" schon so, dass man sich nicht hin legt, weil sonst die Folgen sehr ernsthaft sein können.
Auf der Rennstrecke hat man diese "Sicherung" irgendwie rausgeschraub, kann ja (fast) nix passieren
Von dem her sehe ich es schon, dass die Versicherungen Rennstreckenfahren als absolutes Wagnis einstufen
Aber eben:
Wer Selbstständig ist, Familie hat oder sonst irgendwie viel Verantwortung trägt, der sollte entsprechend vorsorgen !
Wer dies nicht tut ist in meinen Augen selber schuld, die 1000-1500 Stutz im Jahr sollten einem das schon wert sein