Racingversicherung

[Joris]

Hallo Liebe Racing Bikers

Letztes Jahr bin ich zum ersten mal Schweizer Meisterschaft gefahren und habe hier im Forum darüber berichtet (464 Superbike Meisterschaft). Es ist nicht so einfach eine Saison und vor allem auch noch eine zweite zu finanzieren. Deshalb habe ich nach alternativen Finanzierungsmethoden gesucht als bei Bekannten und Firmen nach Sponsoring zu fragen. Herausgekommen ist folgendes:

Ich habe die Webseite Risikodeckung.ch erstellt, Sie soll in erster Linie über die Deckungslücken der Berufsunfallvericherung informieren und eine Lösung für unseren Sport anbieten.
Ich stehe damit nun am Wochenende an der Bolliger Racingbörse und würde mich freuen, wenn sich par aus dem Forum zu erkennen geben.
PS: Meine neue BMW für die Saison steht auch da

Falls es irgendwelche Fragen gibt stehe ich gerne auch per PN zur Verfügung, weitersagen ist natürlich sehr erwünscht

Gruss Joris

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[KinCap]

Nun bin ich gespannt was Alessandro meint.
Ist allenfalls eine Alternative zur Fun-Lizenz mit der Zürich-Versicherung.
Das Taggeld ist höher und die Kosten in der Nähe.
Mitgliedschaft 70.-
Lizenz 100.-
Versicherung 575.- (Taggeld 80.-)

Total 745.-

Gruss KinCap

[Guerriero]

Interessantes Thema. Habe mich kürzlich mit diesem Thema befasst und bin auf Deine Seite gestossen.
Der SAM bietet über die Allianz etwas an, ist aber teurer.
https://www.s-a-m.ch/Portals/0/Daten/Al ... rte_RS.pdf

[Alessandro]

Grundsätzlich kann ich immer wieder die gleiche Frage stellen:

Wie sieht es aus mit der dauernde Invalidität (die wo über 720 Tage hinaus geht)?
Das Taggeld ist ja irgendwann aufgebraucht und wenn man 40 und nach dem Taggeld 42 geht es ja noch bis zum Lebensende (UVG Invalidität wird lebenslang bezahlt) und dort wird dann die Leistung um 50% gekürzt.
Wer bezahlt dann die Kürzungen?

Joris, kannst du kurz Auskunft geben?

[Bleifuss]

Dann sehen wir uns ja Joris
Ich betreue den Stand von FVP

[Joris]

@Bleifuss super dann komm ich mal vorbei.

@Alessandro nur die Zürich bietet dir 720 Tage, unsere Taggeldabsicherung läuft 5 Jahre (1824 Tage) und die Wartefrist beträgt nur 15 anstatt 30 Tage.
Es freut mich das direkt die zwei Vergleichsangebote aufgetaucht sind, natürlich sind die mir bekannt und wir müssen aufpassen beim Preis nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Was Risikodeckung.ch anbietet ist eine komplette Unfallversicherung, diese zählt schlussendlich für alle Sportarten oder Unfälle und beschränkt sich nicht nur für die Rennstrecke.
Zu deiner Frage Alessandro, sobald du als IV anerkannt wirst endet die Taggeldauszahlung und die IV sprich Invalidenrente kommt zum Zug. Dieser Prozess kann lange dauern je nach Verletzung und 2 Jahre sind da knapp bemessen. Dazu kommen extrem hohe Kosten, sobald du dein Leben nach der Invalidität umgestallten musst. Umbau des Hauses für Rollstuhl zum Beispiel, hierfür gibt es das Invaliditätskapital, welches bei jeder Variante dabei ist.
Auf der Frontpage findest du die rechtsverbindlichen Bedingungen auf 8 Seiten. Dort erkennst du, dass noch viel mehr Leistungen dabei sind als wir Platz hätten anzuschreiben, es ist ein Komplettpaket ergänzend zur Berufsunfallversicherung oder auch als alleinstehende Unfallversicherung mit Heilungskostendeckung.

[Bleifuss]

Ist sicher nicht schlecht, sich Dein Angebot anzuschauen

[KinCap]

Hallo Joris

Die Frage von Alessandro war anders.
Jahreseinkommen 100`000.- (Bauführer)
Unfall auf der Strecke 1.1.2018 Tetraplegiker. (Extrem, ich weis)
Reduktion der Suva 50%.
Auszahlung der Suva 50% von 80% 2 Jahre lang.
100`000.- x 0.8 - 50% = 40`000.-
Taggeldversicherung Generali 365Tg x 160.- = 58`000.-
Während zwei Jahren 98`000.-. Passt
Nach zwei Jahren greift die IV.
Nun kommt die Gretchenfrage.
Welchen Lohnansatz nimmt die IV?
Die 100`000.- vor dem Unfall oder die ausbezahlten 40`000.- von der Suva?
Anhand dessen Ansatz wird die abschliessende IV-Rente berechnet.
Wer kann das endgültig beantworten.

Gruss KinCap

[Alessandro]

Zu deiner Frage Alessandro, sobald du als IV anerkannt wirst endet die Taggeldauszahlung und die IV sprich Invalidenrente kommt zum Zug. Dieser Prozess kann lange dauern je nach Verletzung und 2 Jahre sind da knapp bemessen. Dazu kommen extrem hohe Kosten, sobald du dein Leben nach der Invalidität umgestallten musst. Umbau des Hauses für Rollstuhl zum Beispiel, hierfür gibt es das Invaliditätskapital, welches bei jeder Variante dabei ist.
Auf der Frontpage findest du die rechtsverbindlichen Bedingungen auf 8 Seiten. Dort erkennst du, dass noch viel mehr Leistungen dabei sind als wir Platz hätten anzuschreiben, es ist ein Komplettpaket ergänzend zur Berufsunfallversicherung oder auch als alleinstehende Unfallversicherung mit Heilungskostendeckung.

Die Kürzungen vom UVG beziehen sich ja auf die IV Rente (langfristig). Also Einkommen zusammen mit der IV und UVG Invalidenrenten.

Die UVG Invalidenrente wird ja gekürzt.
Nicht die IV.
Nicht die Heilungskosten.

Also nochmals:

Einkommen 100'000
IV (max 28'200) + UVG Rente (CHF 61'800) = 90'000 CHF dies ist der Normalfall

Nun Rennstrecke Unfall mit Kürzungen

IV (max 28'200) + UVG Rente gekürzt auf 50% (CHF 30'900) = 59'100.-
Kürzung CHF 30'900.-

Zahlt deine Versicherung die Differenz die das lebenlang gekürzt (30'900.-) wird?

Das ist die Gretchenfrage!

[Joris]

Hallo Alessandro

Nein es gibt keine lebenslange Absicherung bei allen drei besprochenen Angeboten, nur die Kapitalauszahlungen.
Bei 100% Invalidität würdest du 350'000.- von der Generali erhalten (350% Progression bei 100'000 Kapital) die kannst du dir auch als Leibrente auszahlen.

Gruss Joris

[Guerriero]

Annahme Alter 40 Jahre, durchschnittliche Lebenserwartung 83, d.h. es fehlen während 43 Jahren 30'900.--/Jahr.
Macht ein Kapital von ca. 1,3 Mio. die fehlen.(Inflation nicht gerechnet). Das kann man über eine Kapitalversicherung infolge Unfall versichern.
BVG Invalidenrente ab Alter 65 nicht mit berechnet.

[KinCap]

Annahme Alter 40 Jahre, durchschnittliche Lebenserwartung 83, d.h. es fehlen während 43 Jahren 30'900.--/Jahr.
Macht ein Kapital von ca. 1,3 Mio. die fehlen.(Inflation nicht gerechnet). Das kann man über eine Kapitalversicherung infolge Unfall versichern.
BVG Invalidenrente ab Alter 65 nicht mit berechnet.

Kann man das auch Rückläufig versichern?
Im ersten Jahr 1`300`000.-
2. Jahr 1`270`000.-
3. Jahr 1`240`000.-
usw....

Gruss KinCap

[Guerriero]

Es gibt für den Todesfall degressive Versicherungen. Ich habe keine Ahnung ob es das auch für Kapitalleistungen im Unfall gibt.
Müsste ich abklären, vielleicht kann jemand vom Forum weiterhelfen.

[KinCap]

Es gibt für den Todesfall degressive Versicherungen. Ich habe keine Ahnung ob es das auch für Kapitalleistungen im Unfall gibt.
Müsste ich abklären, vielleicht kann jemand vom Forum weiterhelfen.

Genau so eine habe ich für meine Frau abgeschlossen.
Deshalb bin ich auf die Idee gekommen.

Gruss KinCap

[Alessandro]

BVG Invalidenrente ab Alter 65 nicht mit berechnet.

"Klugscheisser Modus ein"

Es gibt keine BVG Invalidenrente ab Alter 65. Höchstens eine Altersrente, wenn diese mit den UVG Leistungen nicht koordiniert wird.

"Klugscheisser Modus aus"

[KinCap]

BVG Invalidenrente ab Alter 65 nicht mit berechnet.

"Klugscheisser Modus ein"

Es gibt keine BVG Invalidenrente ab Alter 65. Höchstens eine Altersrente, wenn diese mit den UVG Leistungen nicht koordiniert wird.

"Klugscheisser Modus aus"

Heisst man muss die degressive Kapitalversicherung nur bis 65Jahre rechnen.
Danach ist die Kürzung geschichte.
Ab 65 greift AHV und BVG.

Wir kommen schon noch drauf.

Gruss Daniel

[Alessandro]

BVG Invalidenrente ab Alter 65 nicht mit berechnet.

"Klugscheisser Modus ein"

Es gibt keine BVG Invalidenrente ab Alter 65. Höchstens eine Altersrente, wenn diese mit den UVG Leistungen nicht koordiniert wird.

"Klugscheisser Modus aus"

Heisst man muss die degressive Kapitalversicherung nur bis 65Jahre rechnen.
Danach ist die Kürzung geschichte.
Ab 65 greift AHV und BVG.

Wir kommen schon noch drauf.

Gruss Daniel

Grundsätzlich richtig Daniel.
Es kommt aber auf das Reglement des BVG darauf an, ob diese die Leistungen mit der UVG Rente verrechnen.
Jedoch werden die BVG Leistungen subsidiär bezahlt (also zusammen mit dem UVG auf die Höhe der Altersrente BVG).
Die AHV wird sehr warhscheindlich die Höhe der IV Rente (die mit 65 aufhört) beibehalten.
Somit keine Kürzungen der AHV.

[Alessandro]

Ich hoffe, keiner hier versteht mich falsch und möchte das kurz berichtigen.

Ich will in keinerweise hier irgendwelche Angebote schlecht machen oder so.
Jedoch jeder sollte genau wissen, was er abschliesst und was er im Leistungsfall bekommt.

Und (leider nach wie vor) wenn dies nicht über einen UVG-Z Vertrag, der zusammen mit dem Arbeitgeber abgeschlossen wird, versichert ist, gibt es für die langfristigen Leistungen Kürzungen.
Es wäre wünschenswert eine solche Leistung auch für Private versichern zu können. Jedoch kenne ich auf dem Markt nur die Lösung über das Kollektiv, also mit dem Arbeitgeber zusammen.

[KinCap]

"Klugscheisser Modus ein"

Es gibt keine BVG Invalidenrente ab Alter 65. Höchstens eine Altersrente, wenn diese mit den UVG Leistungen nicht koordiniert wird.

"Klugscheisser Modus aus"

Heisst man muss die degressive Kapitalversicherung nur bis 65Jahre rechnen.
Danach ist die Kürzung geschichte.
Ab 65 greift AHV und BVG.

Wir kommen schon noch drauf.

Gruss Daniel

Grundsätzlich richtig Daniel.
Es kommt aber auf das Reglement des BVG darauf an, ob diese die Leistungen mit der UVG Rente verrechnen.
Jedoch werden die BVG Leistungen subsidiär bezahlt (also zusammen mit dem UVG auf die Höhe der Altersrente BVG).
Die AHV wird sehr warhscheindlich die Höhe der IV Rente (die mit 65 aufhört) beibehalten.
Somit keine Kürzungen der AHV.

Das BVG Kapital kann ich aber selber aufstocken?

[Alessandro]

Bei 100% Invalidität wird sicher auch bei dir die Prämienbefreiung fällig (3 Monat oder 6 Monat Wartefrist) und die Versicherung äufnet das BVG Kapital und du und der Arbeitgeber bezahlt nichts mehr.