500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

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Bleifuss
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500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Bleifuss »

Am Donnerstag bin ich wie immer über Vallorbe - Poligny - Beaune - Autun - Decize angereist. Das Wetter verhiess etwas Regen am Donnerstag (Scheisse zum Aufstellen) und danach eitel Sonnenschein. Was will man mehr für die 500 Miles...
Dieses Jahr habe ich das Team gewechselt, da ich das Rennen ausschliesslich zum Spass machen will und nicht unbedingt auf dem Podest landen muss. Mir ist es wichtig, dass meine Leistung für mich stimmt und ich auch schauen kann, was mein rechtes Bein nach der OP im Dezember für einen Fitnessstand hat.
Die Vorbereitung war etwas stressig und sehr umfangreich. Dies weil ich ja bekanntlich die neue GSX-R 1000 R gekauft habe, und es einen Haufen neuer Teile zu verbauen gab. Dazu kam auch, dass die Komplettanlage nun doch nicht zur Zeit geliefert wurde. Man sagte mir, sie werde auf den Rennplatz geliefert.... :shock: :? Es gab also viel zu tun, schauen wir zu.... :lol2:
Den Platz und die Box konnte ich schon mitten im Nachmittag beziehen... So als Teammitglied von FVP hat man manchmal kleine Vorteile, der nette Herr am Eingang fragt nach Namen und winkt mich dann freundlich durch 8) Für meine Freundin ist es auch eine neue Erfahrung, Sie ist das erste mal dabei, hat mit Töffen sonst nichts am Hut und ist am eingewöhnen. Da sind die 500 Miles gerade richtig dazu :ballons:

Nachdem wir eingerichtet waren (Zeltstatt im Paddock und Box 41 und 42 (2 Teams #47 und #57), gings an die administrative Kontrolle (Lizenz kaufen bei FMS, Verzichtserklärungen, Tiischört fassen, Armbinden, Teamarmbinden für Pitlane und der Transponder). Danach noch schnell an die technische Kontrolle, hier wird auch das Wasser getestet, es darf kein Frostschutzmittel drin sein... :thumbsup:
Alles paletti. Da die Komplettanlage immer noch auf sich warten lässt, gehen wir Essen. Dazu hat uns unsere phantastische Crew ein feines Abendessen mit Grill bereitet. Um 1130h ins Bett und den vollgestopften Freitag anschlafen.

Freitagmorgen um 1000h Breafing für die alle Piloten (so bekundet Florent dies immer am Mik...)
Wir waren aber bereits seit 0830 Uhr in der Box zu viert unter meinem Hobel am Schrauben. Die neue Komplettanlage wurde geliefert von RP. Ist quasi der erste Serienprototyp :lol: Ich habe diese noch bevor irgendeinanderer die hat :lol2:
Wir beenden die Schrauberei um ca. 1100 Uhr....
Ab 1030 bis 1300 freies Training. Hier geht es mir darum, mein brandneues Möpi kennenzulernen. Ich bin das Teil ja noch nicht wirklich im Angriffsmodus auf der Piste gefahren. Erster Eindruck: Halleluja :shock: :shock: :shock: Du grosse Scheisse... Das Teil geht ab wie ein Zäpfli und hat gewisse Pferdegene drin, es will immerzu steigen... :geil: :grins:
Ich stelle fest, dass die Einstellungen der Fussrastenanlage, Kurzgas, 16er Ritzel, Lenker etc eigentlich gar nicht so schlecht passen :mrgreen: Also steigere ich mich kontinuierlich von Runde zu Runde.
Um 1400h gehts weiter mit dem freien Training bis 1515h. Danach ist für jeden Piloten je 20 min Quali und dies 2 mal. Ziel ist es, dass jeder Pilot fähig ist mind eine 2.00.00 zu fahren, dies um sicher zu stellen, dass für die Sicherheit nicht zuuu grosse Differenzen in den Rundenzeiten sind. Mehr als 1.49.00 wird nicht gezählt, dies weil es immer noch ein Funrennen für Amateure ist.
Dann würde um 1800h erst mal Pause sein. Für die Startaufstellung zählt die jeweils schnellste Runde jedes Piloten, geteilt durch 3 (oder 2 bei den Teams mit 2 Piloten). Meine Kumpels, welche mich im Team #47 aufgenommen haben sind Küenzu (GSX-R 1000 K5) und Resu (GSX-R 1000 K7).
Als erstes ist Küenzu als Goldpilot dran (bei uns haben diese Farben keine tiefere Bedeutung...). Küenzu steigert sich kontinuierlich und knallt eine 1.52.843 in den Asphalt. Dies ist bis jetzt seine schnellste Runde hier :thumbsup:
Danach macht sich Resu auf die Sohlen. Auch er hat offenbar ein Zäpfli eingeschoben und schaut nun, dass dies nicht mehr rausflutscht.... Er bringt es auf 1.54.8, ist damit aber noch nicht zufrieden :roll:
Nun bin ich an der Reihe mit meinem Quali. Ich fahre raus und habe 5lt Moscht dabei. Outlap, und dann Stoff. Dies mittels dem Stoffdosierer am rechten Lenkerstummel :mrgreen: Die erste gezeitete Runde ist eine 1.52.7, bei Start/Ziel wird gerade auf Rot geschalten als ich die Zielgerade passiere.... also raus... Nach etwa 6 min kann ich wieder raus und habe etwa noch 6 min zur Verfügung. Das reicht noch für 2 gezeitete Runden, locker.... Also Outlap und am Hahn gezogen. 1.51.923 :shock: .... So schnell wie in meinen besten Zeiten mit der K7 :? Und dies nach erst etwa 100km Angewöhnungszeit :lol2: Danach noch eine 1.52.5 und meine Quali ist auch schon durch.
Dies alles bis jetzt immer noch mit dem gleichen Bridgestone V02 medium, welcher auch noch 90km von Bresse draufhat.
Im 2ten Quali geht nur noch Resu auf Zeitenjagd, da er mit seiner Zeit noch nicht zufrieden ist. Er schafft eine 1.54.058, was auch für Ihn eine Sauschnelle Runde ist. Er gibt sich zufrieden damit.
Erst mal Essen gehen und das freie Nachttraining um 2100 abwarten. Zeitplan: freies Training 2100-2200, danach für jeden Piloten 25 min Nachtquali. Es gilt mind 5 Runden unter 2.07 zu fahren, und dies ist in MC für viele Amateurpiloten wie wir es sind manchmal ein Problem.... Die Nacht ist anders.... 8) Da wir hier in der Nacht nichts zu beweisen haben und die Zeit für uns irrelevant ist, fahren wir locker ein paar Runden. Ich komme auf eine 1.56 in der Nacht, was mit die schnellste Runde für mich ist während der nacht bis jetzt 8)
Danach runter ins Paddock, etwas Bier und Wein und dann schlafen....

Samstag, Renntag. Um 1400 schnell 40 min Warmup um noch Teile einzufahren oder letzte Dinge zu testen. Start um 1830 Uhr, Ende der 500 Miles ca 0030 Uhr, spätestens um 0100 Uhr wird das Rennen in jedem Fall abgewunken.
Unser Team hat mit dem Quali einen Schnitt von 1.52.941 rausgefahren, dies ergibt für uns Startplatz 20. Team #57 startet von Startplatz 2 aus.... Kevin (fährt französische Meisterschaft) hat eine saubere 1.49.000 gefahren im Quali. Besser geht nicht, da eine 1.48 nicht zählt.... :geil:

Das Rennen
Es gilt 500 Meilen zu fahren oder 803km oder eben 183 Runden. Wer als erster dies absolviert hat, ist Sieger. Ein Langstreckenrennen gewinnt sich aber nicht einfach, aber es verliert sich sehr schnell.... es muss alles passen eben....
Resu macht den Start. Der Start ist ei "Le Mans"-Start. Also Gring ache u Secklä. U de dr richtig Töff näh gäu....
Wir haben ausgemacht, dass wir 20 Runden fahren pro Stint. Wer noch mag, oder wer nicht mag kommt rein. Dies zeigen wir unserer Zeitencrew vorne an der Boxenmauer durch fröhliches Winken an beim vorbeifahren. Wir dürfen hier jedoch danach nicht vergessen in die Grande Courbe einzulenken.... :roll:
Resu fährt sehr gut, hat aber beim Start etwa 4 Positionen verloren. Die Zeiten sind aber stabil und gut. Er hat nach etwa 12 Runden Probleme mit seiner Kupplung (Hydraulische) und winkt. Küenzu macht sich bereit, kein Problem da der nächste Pilot immer im Leder bereit steht. Küenzu fährt problemlos seine 20 Runden und ich mache mich auf die Reise. Ich fahre 20 Runden konstant 1.52 bis 1.54 tief. Ein Safety Car dabei, sonst keine besonderen Vorkommnisse...
Nach mir geht Resu wieder 21 Runden raus, die Kupplung hält, 3 Wetter Taft 8)
Jetzt ist Küenzu dran. Doch schon seit 2 Runden weiss ich, dass seine K5 nicht anläuft... ich bin also im Leder bereit, immer noch Bachnass vom letzten Stint. Ich fahre also raus und mache nocheinmal 20 Runden bis in die Nacht hinein, mit dunklem Visier... :roll: Ich fahre am Schluss in der Nacht eine 1.55.183, welches gleichzeitig die schnellste Runde von mir in der Nacht ist 8)
Küenzus Töff läuft wieder, er wurde überbrückt. Elektrik. Er fährt raus. Dann kommt nichts mehr.... kein Küenzu kommt vorbei bei Start und Ziel....
Mh.... Auf dem Monitor nichts, vom Veranstalter keine Info über einen Crash oder so. :? mh....
Etwa 6 Runden später kommt Küenzu die Boxengasse hoch gesprintet. Bachnass.... Er bringt den Transponder, der Töff steht noch bei der Rennleitung vorne, da können die Möppis abgeholt werden. Was zählt ist aber immer der Transponder.
Resu geht raus.....
Küenzu hat nun 20 Runden Zeit, seinen Hobel zu reparieren.... er findet ein eingeklemtes Kabel hinten (Lichtkabel für die LEDs). Dies wird gerichtet und der Töff läuft. Da er aber vollkommen durchtrainiert ist, gehe ich nochmals raus für ein paar Runden, damit er etwas runterfahren kann und sein Reifen (neu) noch etwas Temparatur kriegt.... Ich fahre auch mit einem neuen Reifen raus, fahre wie abgemacht 7 Runden (wir haben ja nichts mehr zu verlieren) und bringe es wieder auf 1.55 in der Nacht :lol2:
Küenzu fährt raus, aber nur reduziert. Er will nur 12 Runden machen, är het ä huere Wulä im Buuch....
Resu wieder raus. Nichts tragisches.... Team #57 hat sich derweil auf Platz 1 vorgefahren 8) mit ca 1 Minute Vorsprung. Jetzt geht es noch ca 45 Minuten. Ich fahre raus zu meinem letzten Stint von 12 Runden. Und dabei habe ich einiges gesehen.... Nach ca 7 Runden sehe ich beim Anbremsen der Adelaide Gelb aufleuchten. Also schauen was los ist. Da steht doch ein Pilot rechts im Adelaidespitz und will links über die Piste, was er nach mir auch tun kann. Aber den Helm.... Das Kombi... das kenne ich doch :?
Und... da steht nach der Adelaide an der Mauer rechts doch eine L0-Gixxer. Immer noch mit Licht...mh
Das ist Feldi, der 2te Pilot im Team #57, welches in Führung lag, und dies etwa 30 min vor Ende :thumbsdown: :vomit2:
Ich fahre weiter und weiss ja, dass er nicht gestürzt ist, dies ist immer das wichtigste. 1 Runde später überholen mich 3 ganz schnelle, ich bleibe dran. Beim anbremsen der Imola sehe ich etwas Schlangenartiges vor mir über die Piste zirbeln. Es funkt und leuchte so komisch. Mh....
Ausgangs Imola wird eine Kawa, welche mich eben überholt hat langsamer und schwenkt rechts raus.... mh.... Dem ist wohl das Schaltgestänge abgefallen ?
Eine Runde später habe ich ein Erlebnis beim anbremsen der Imola.... Ich komme im 5ten ganz rechts angeflogen wie immer und quere die ganze Piste nach links beim Anbremsen für die Imola. Da sehe ich die Schlange von vorhin.... die Schlang ist eine der Gattung "Kette".... deswegen das zirbeln. Diese, welche jetzt mitten in der Anbremszone mittig und breit auf der Piste liegt, ist da aber alles andere als cool...
Ich fahre noch 3 Runden um meinen Stint zu beenden und biege dann in die Box ab um Küenzu für den Rest zu übergeben.
Dem Team #57 melde ich, dass Feldi keinen Unfall hatte, sondern einen technischen Defekt haben muss. Feldi ist immer noch nicht da und das Team #57 weiss auch noch nicht wo er ist und was los ist... wenigstens hat er sich nicht auf die Schnauze gelegt. :thumbsup:
Dann gehe ich zum ehrwürdigen, seit Jahrzehnten am Boxengassenausgang stehenden Grauhaarigen Mann mit Glatze und sage Ihm "Kette mittig auf der Piste beim anbremsen der Imola. Pas bien....". 3 Runden später wird das SC eingeschaltet um die Kette zu bergen....
Wie endet das Rennen? Nicht schön....
Plötzlich ein getummel in der Boxen gasse, ich stehe bei unseren Damen der Zeitnahme vorne an der Mauer. Meine Freundin arbeitet als Krankenschwester im Notfall. Da schepperts... was los da?
Rechts liegt mitten auf der Piste Start/Ziel ein schwarz Belederter Pilot und regt sich keinen Deut. Kein Töff? Der Töff liegt nach der Boxenausfahrt, ca 400 m weiter unten gegen die Grande Courbe :shock: :shock: :shock:
2 Leute der Crew des Piloten springen auf die Piste :shock: Meine Freundin muss ich zurückhalten. Es geht nicht, das Rennen ist noch voll im laufen, die Möppis kommen mit vollspeed aus der Zielschikane. Gelb. Endlich der Arzt (wobei es sich hier etwa um 20 sec handeln dürfte, der Arzt ist etwa 50 m vom Geschehen weg stationiert...).
Man kümmert sich um den gestürzten Piloten. SC wird ausgegeben und da sich der Pilot immer noch nicht bewegt, wird nach 1 Runde das Rennen um ca 0015 Uhr abgebrochen.
Der gestürzte Pilot ist einer aus der RSV4-Truppe, welche das 3te Team in unserer Box sind :shock:
Dieser ist zum lesen der Boxentafle immer sehr nahe an die Boxenmauer rangefahren. Verstehe ich gar nicht... Nun den, diesmal war er zu nahe und ist selbstständig in die Boxenmauer reingefahren.... Riesenbeule am Helm.
Es geht dem Piloten sehr gut, er war "nur" bewusstlos. Er musste zur Überwachung die Nacht im Spital bleiben, aber er ist nicht verletzt :thumbsup: Gottseidank!
Das Team #57 konnte noch weiterfahren und hat das Renne schlussendlich auf dem undankbaren 16ten Platz beendet.
Wie sind 28zigste geworden. Aber wir sind es fertiggefahren. Yess, mein 12tes 500 Miles beendet 8)
Rangverkündigung, Grillen, saufen, alles gut. Schlafen....

Dies war in kurzen Worten :daemel: mein diesjähriges 500 Miles.
Ich freue mich auf das 12+1 Rennen nächstes Jahr :ballons: :lol2:
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Bleifuss »

Noch Pikschen
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Beitrag von Bleifuss »

Und noch Pikschen
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Alessandro
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Alessandro »

Bravo Blefi!!! :thumbsup:
Wieder Mal saubere, solide Leistung gezeigt. :dafuer: :geil: :Bier:

Toll dass dir die neue Gixer so gut liegt und du schon Erfolge (Beste Zeiten) feiern kannst. :thumbsup:
Gruss Alessandro

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Boo
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Boo »

Mehr als 1.49.00 wird nicht gezählt, dies weil es immer noch ein Funrennen für Amateure ist.
Wie ist das zu verstehen? Alles was unter 1:49 ist wird aufgerundet?
Und im Rennen? Zeitstrafe?

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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Bleifuss »

@Boo
Im Quali ist alles unter 1.49.000 wie nicht gefahren.
Im Rennen hat jedes Team (als Team, nicht jeder Fahrer) 8 Joker wo man eine Zeit zwischen 1.48.000 und 1.48.999 fahren darf.
Was schneller ist, gilt als nicht gefahrene Runde.
Wir hatten ein Team auf Platz 4, welches 1.47... gefahren ist im 4ten Turn und Tägg, war es zweitletztes Team....
Gruss Bleifuss

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Boo
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Boo »

Heftig :lol2:

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Bleifuss
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Bleifuss »

Wir hatten öfters EWC-Teams, welche bei uns trainierten.
Wann kann man in MC schon Nachts fahren....?
Deswegen die Limite, der Sinn des Rennens ist der, auch mal Ottonormalopistenbesucher ein Langstreckenfeeling geben zu können.
Und damit die Zeitenschere nicht zu weit auseinanderdriftet, muss Tags min 2.00 gefahren werden könne und Nachts 2.07. Bei einem Limit auf 1.49 haben wir immer noch bis zu 11 sec tags und 18 sec Nachts.... das ist zum Teil heftig :wink:
Und in der Nacht siehste zum Teil Touristen.... Nacht ist nicht jedermanns/Frau Sache....
Gruss Bleifuss

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mm82
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von mm82 »

Ist wohl auch eine gute Lösung für Hobbypiloten. Freut mich, dass du gut damit zurecht kommst. Habe auch die Erfahrung gemacht, dass sie eine starke Wheelieneigung hat, was ja auch Zeitverlust und Schweiss bedeutet :). Ich freue mich jedenfalls in ein paar Tagen den ersten richtigen Stresstest seit dem Umbau mit der neuen in Mugello zu machen :)

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Rennrüebli
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Rennrüebli »

Hey Bleifi

Danke für den tollen Bericht und wiedermal eine geile Leistung. :geil: :Bier:

Gruss Rennrüebli

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Kramill
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Kramill »

Merci Dänu für dä toll Bricht.
Frage: Het d Susi de ke Wheelie Control?
Man sieht sich .......
Mut zur Lücke

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Bleifuss
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Bleifuss »

Danke für die Blumen :ballons:

Die Sugi hat eine Wheeliecontrol, welche direkt mit der TC verhängt ist.
Je mehr TC, desto mehr Wheeliecontrol.
Funktioniert auch, ich habe gespürt, wenn die nach der Adelaide stieg, dass manchmal ein Schub rausnehmen stattfand.
Ich fuhr erst auf der 3, dann auf der 2. Auf der 2 wars irgendwie aber Meganervös hinten, deswegen zurück auf die 3.
Muss ich aber noch ausprobieren, ev. Einstellung des Federbeins ändern.

Ma kukken.
Gruss Bleifuss

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Holger1968
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Holger1968 »

Bleifuss hat geschrieben: >Je mehr TC, desto mehr Wheeliecontrol.
Funktioniert auch, ich habe gespürt, wenn die nach der Adelaide stieg, dass manchmal ein Schub rausnehmen stattfand.
Wie merkt eine Wheeliecontrol, ob das Vorderrad steigt, weil man zu stark beschleunigt (sie sollte eingreifen) oder einfach nur, weil man den Berg hochfährt (sie sollte nicht eingreifen)?
Ich frag mich das, seit ich erstmals von einer Wheeliecontrol gehört hab.
Theoretisch könnte man das via Abstandsmessung Töff->Strasse lösen, aber ich hab noch nie von der Nutzung solcher Sensoren im Töff gehört.

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Boo
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Boo »

Holger1968 hat geschrieben:
Wie merkt eine Wheeliecontrol, ob das Vorderrad steigt, weil man zu stark beschleunigt (sie sollte eingreifen) oder einfach nur, weil man den Berg hochfährt (sie sollte nicht eingreifen)?
Ich frag mich das, seit ich erstmals von einer Wheeliecontrol gehört hab.
Interessante Frage.

Die Wheeliecontrol muss ja eigentlich nur feststellen, wann das Vorderrad den Bodenkontakt verliert, egal ob es bergauf, bergab oder geradeaus geht.

Ich denke das geht am einfachsten über den Vergleich zwischen den Drehzahlen von Vorderrad und Hinterrad. Wird das Vorderrad nicht schneller, das Hinterrad aber schon (wie es beim Wheelie der Fall ist), wird Leistung rausgenommen. Genau wie bei der TC, die ja (u.a.) vergleicht, wie stark Vorderrad und Hinterrad beschleunigen. Beschleunigt das Hinterrad deutlich schneller als das Vorderrad (ergo Hinterrad dreht durch), wird Leistung rausgenommen. Prinzip ist also bei TC und Wheeliecontrol genau das gleiche, darum sind sie wohl auch häuftg gekoppelt. Wie stark die Leistung reduziert wird, hängt dann wiederum von der Stufe der TC, Schräglage, Gasstellung etc. ab. Meine Kawa merkt z.B. sogar, ob man aktiv einen Wheelie provozieren will und lässt das dann auch entsprechend zu.

Bei ausgeprägten Kuppen dürfte das recht schwierig zu regeln sein, weil man hier ja nicht zwangsläufig beschleunigen muss, damit das Vorderrad abhebt. Was meine Erfahrung bestätigt: Bei Kuppen würd ich nie auf eine Wheeliecontrol vertrauen.

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rufer
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von rufer »

Schöner Bericht und Möppi!

Gruss
Rufer
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Bleifuss
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Re: 500 Miles in Magny-Cours vom 28.7.-30.7.17 mit FVP

Beitrag von Bleifuss »

Danke Mäthu!

Wheelicontrol:
Über die 2 ABS-Radsensoren vo und hi sowie über Sensoren, welche in 3 Ebenen die Bewegungen des Motorrades messen.
Das Motorrad weiss somit ob es bremst, Kurven fährt oder beschleunigt oder mehrere Sachen zusammen.
Ich glaube, man sagt den Sensoren Giersensoren.
Gruss Bleifuss

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